Das Wort zum MUTwoch (17): Lichtmalereien

100 Jahre, einen Monat und acht Minuten brauchen Photonen – jene Teilchen, die wir als Licht wahrnehmen -, um hier auf Erden anzulangen. (1) Das kann ich klugscheißern, weil nicht nur Lesen bildet, sondern auch Fernsehen: Vorige Tage, beim Endorphin-Produzieren auf dem Stepper in meiner Muckibude des Vertrauens, sah ich auf N24 eine Doku über unser Zentralgestirn. (2) Die Astronomen und Physiker, die da vor die Kamera traten, berichteten wirklich Erstaunliches. So herrscht beispielsweise im Sonneninneren ein solcher Druck, den […]


Das Wort zum MUTwoch (16): Statt Butterfly- ein Biomüll-Effekt

Aschenbrenners Biomüll beeinflusst die Gemütslage der Nation. Es scheint ein Sonderfall jenes Phänomens, das nach dem amerikanischen Wetterfrosch Edward N. Lorenz „Schmetterlingseffekt“ heißt. 1972 referierte jener Meteorologe vor der Jahrestagung der „American Association for the Advancement of Science“ über „Vorhersagbarkeit“ und stellte die scheinbar widersinnige Frage: „Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen?“ Kann er, kann er! In der Tat ist es Alltagserfahrung eines jeden von uns: Komplexe, nichtlineare dynamische Systeme reagieren empfindlich auf die […]


Das Wort zum MUTwoch (15): Beispiel Ballspiel

Nur schwer vorstellbar: Ich habe manchmal Ladehemmung. Verbale. Kommt derzeit öfter vor. Untrügliches Zeichen dafür, die Wortdrechselei mal wieder zu schließen. Das muss aber vorerst noch warten. Kunden und Katzen, Ehren- und Eheamt stellen besondere logistische Anforderungen. Spontan-Verkrümeln geht daher nur stundenweise. Das allerdings erlaube ich mir öfter. Packe meine Sporttasche und gehe den Body builden. Kokett wie ich bin, wies ich an dieser Stelle schon mehrfach darauf hin. Mit Folgen: Seither stelle ich gelegentlich fest, dass die eine oder […]


Das Wort zum MUTwoch: Malträtierter Mundwerker

Klar: Als manischer Mundwerker gelte ich manchem als Maulheld. Ist nicht ganz falsch. Deshalb stört es mich kaum. Eine große Lippe zu riskieren, gehört zum Beruf. Zum Aschenbrenner sowieso. Das schon, als der noch ein Hosenscheißer war und „Klug“ hieß. Damals gab es einen „Konsum“ gegenüber. Dort erledigte ich gelegentlich Einkäufe. Mit Nebenwirkungen. Die Konsum-Girls waren über jedes familiäre Detail bestens informiert. Ich war der Mark Zuckerberg von Bernsdorf. Ein Hang zur Geschwätzigkeit assistierten mir anschließend Zeugnisse. Doch das focht […]


Das Wort zum MUTwoch: Anatidaeskes

Keine Ente: In Ilmenau gibt man Gummi. Massenhaft zudem. Davon kann man sich am 3. Juni überzeugen. Weil dort Piraten leben. Die haben beim Bergfest e. V. und dem ILSC e. V. sicheren Hafen. Wundert es jemanden, dass beides studentische Vereine sind? Mich nicht. Diese Studiosi jedenfalls legten großzügig das Urheberrecht aus und enterten eine Erfurter Idee. Doch während es dort am 1. April die 19. Auflage des Originals gab, startet das Ilmenauer Derivat erst seine zweite Saison: Die Rede […]