Wort zum MUTwoch: Erbarmen!

Kennen Sie Tage, an denen ALLES schief geht, was schief gehen kann!?! Ich hatte gestern so einen. Der fing sogar schon Montag an. Weil diese Woche aus beruflichen Rumtreibereien fern der Heimat besteht, verpasste ich mir Stubenarrest. Dauer-Wortdrechseln zum Wochenanfang. Auftrags-Bugwelle wegschreiben. Nur glückliche Kunden sind gern zahlende Kunden … Das ging erstaunlich locker aus dem Hirn und von der Hand. Deshalb besuchte ich abends mein Sportstudio, denn den Body zu builden bringt nützliche Effekte. Zum einen habe ich in […]


Das Wort zum MUTwoch: Αυτοκινήτων

Wissen Sie, was ein „Ipsekineton“ ist? So hieße „des Deutschen liebstes Kind“ (klingelingeling; 50 Cent klappern in die Phrasendresch- und Versatzstück-Kasse), das „Automobil“, würde man dessen Wortherkunft spiegeln. „Automobil“ ist ein etymologischer Bastard. Also eine Kreation, entstanden aus Wortbestandteilen verschiedener Sprachen. Im konkreten Falle aus je einem griechischen und einem lateinischen Wort – „autós“ (griech. = selbst) und „mobilis“ (lat. = beweglich). Tauschte man nun die Sprache der Ausgangsworte, wäre das „Ipsekineton“ geboren. Diese „Klugscheißerei“ vermittelte mir mein mich täglich […]


Das Wort zum MUTwoch (11): MondÄn

Erich L. aus F., furchtloser Frauenheld, freiwilliger Feuerlöscher und genialer Großvater mütterlicherseits, sprach einst zu mir: „Jung’, wenn Dir Haare wachsen, wo früher keine waren und wenn da, wo sie früher waren, keine mehr sind – dann wirste alt.“ Der erste Teil seiner Prophezeiung trat schon vor einigen Jahren ein. Ich erspare Details. Dem zweiten widersetzt sich meine Natur scheinbar weitgehend erfolgreich. Winnetou hätte seine Freude daran, meinen Skalp zu erbeuten – der Schopf auf dem Kopf ist nämlich noch […]


Das Wort zum MUTwoch: Vögeleien

Ich fabulierte jüngst hier über meine O(h)rgasmen. Dieses „Wort zum MUTwoch“ schlug wehwehweh-weit Wellen. Mich erreichte manch kecker, manch kühner Kommentar – und nicht nur von nachtwandelnden Nachbarn. Allein, die Beschreibung meiner Lauschleiden war unvollständig, wie es mir hernach quasi wie Federn vom Face fiel. Hatte ich doch glatt die lausige Vögelei vergessen. Gemach! Ich sehe förmlich, wie Augenbrauen auf Himmelfahrt gehen! Doch keine Sorge: Weder die Mönchelsstraßen-Moral noch jene des „Thüringen-Reporters“ gerät ins Wanken. Nicht direkt und durch mich […]


Das Wort zum MUTwoch: Nasales

„Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“ Im Allgemeinen gilt Winston Churchill als Vater dieses Bonmots. Allein; seine Urheberschaft lässt sich nicht eindeutig beweisen. Im Gegenteil: Selbst die seriösen unter den Historikern – also nicht jene vom Schlage eines Guido Knopp – räumen ein, dass der deutsche Reichspropagandaminister Joseph Goebbels seine Finger im Spiel gehabt haben könnte. Der nämlich hatte Churchill oft als Lügner dargestellt, um britischen Erfolge im Zweiten Weltkrieg in Frage zu stellen. Deshalb kann es […]