Steck Dir eine Aubergine an!

Ich mag – wie schon geschrieben – Tim Mälzer (siehe „… Du bist doch krank!“).

Als ich nachts mal wieder nicht schlafen konnte, zappte ich mich durch die televisionäre Kanalisation. Neben abartigem Zelluloid-Abfall lieferte selbst „sport1“, der neue, schicke Spartensender, wieder Onanier-Vorlagen für jene Gattung blöder Schwanzträger, die 2,99 Euro die Minute und mehr für ’ne geile Gelegenheit halten.

Ehe mir final der Glaube an das Gute im (männlichen) Menschen abhanden ging, rettete ich mich auf öffentlich-rechtliches Ufer, auf eine der ARD-Digital-Spielwiesen, wo Master Mälzer Magenstreichler managte. Sein zu nachtschlafender Zeit zelebrierter Zungenschnalzer waren gefüllten Garnelen an Auberginenpüree (Rezept hier).

Mälzer ist nach wie vor nicht maulfaul und deshalb stets für Pointen gut: Zur Aubergine fiel ihm ein, dass sie – wie übrigens Chili (was auch als Paprika, Peperoni, Pfefferoni durchgeht) – zur Familie der Nachtschattengewächse gehöre. Das sind darüber hinaus auch Kartoffeln, Tomaten – und alle Tabak-Arten.

Küchenkünstlers Tipp daher an die Kettenraucher unter uns: Wenn abends mal die Fluppen ausgehen, sollte man sich einfach eine Aubergine anstecken …

Ich glaube, meine (Niko-)Tina würde sich auf diesem Wege sicherlich die üble Qualmerei abgewöhnen. Aber mich dazu gleich mit.

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