Das Wort zum MUTwoch (53): Ein kecker Aprilscherz

Jüngst in der „Jungen Welt“. Da kotzte sich ein Gothaer über Gotha aus. Zog so richtig vom Leder; in dem Falle von der Stricknadel. Und alles nur, weil „uns’ aller Knut“ mal wieder eine echt oberbürgermeisterliche Idee hatte, die „Gotha adelt“. Söckchen für das Kind von Herzogin Kate und Prinz William sollten jene stricken, die das Maschenmachen mögen. Keine blauen oder rosafarbene – denn ob im Juli eine „Diana“ kräht oder ein „Philipp“, wissen nicht Kenner des Königshauses wie KK […]


Oscar-Kolumne: „(M)ein Königreich für ein Pferd!“

„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kömmt drauf an, sie zu verändern.“ Der Klassiker des Rauschebarts Marx aus seinen „Thesen über Feuerbach“ (MEW 3,7) fiel mir dieser Tage ein. Als es darum ging, wie das Pferd in der Lasagne kam. Offensichtlich haben auch die Engländer ihren Haus- und Hofdramatiker Shakespeare über Jahrhunderte falsch interpretiert: Sein „A horse! A horse! My kingdom for a horse!“ bedeutete schlichtweg, dass Richard III. Hunger hatte … Achtung: das war Satire!