Das Wort zum MUTwoch (134): Schilda her!

In Gotha, so ein geflügeltes Wort, waren einst die Bauern klüger als andernorts die Edelleute. Deshalb, weil Ernst I. der erste deutsche Fürst war, der seinem Volke 1642 die allgemeine Schulpflicht verordnete. Glücklicherweise scheint sich die Klugheit vererbt zu haben. Nicht gleichmäßig, gewiss. Aber immerhin… Immerhin beweisen nicht wenige Gothaer Weitsicht und haben ihr Gotha so lieb, dass sie für ihr Gotha sogar den Geldbeutel öffnen und klingende Münze springen lassen. Dafür, dass ordentliche deutsche Schilder angeschafft werden konnten. Die […]


Das Wort zum MUTwoch (44): „… da weiß man, was man hat“

+++ Achtung! Es folgt Werbung! +++ Ich stehe auf Leder. So und sowieso. Diese Vorliebe riss mich vor 18 Jahren dazu hin, bei Gothas bekanntestem Pelze“bub“  eine solche Jacke aus Tierhaut zu erstehen. Selbst nach heutigem Maßstab war sie sündhaft teuer. Aber sie machte sich bezahlt, Alsbald die Frostbeule in mir die Oberhand gewinnt, führe ich das schwarze Teil mit ungebrochener Begeisterung Gassi. Passiert das in Gotha und schlawinere ich durch die Jüdenstraße, schaue ich deshalb auch regelmäßig bei Volker […]


„Oscar“-Kolumne: KommuniKatastrophe

Ein Gespenst geht um in Gotha – das Gespenst des Gigantismus. Vor drei Wochen ließ TA-Mann Thomas Ritter die Katze aus dem Sack. Oder den Kreuch von der Leine. Gothas OB – immer gut für atemberaubende Visionen – skizzierte das Projekt eines 23.000 qm großen Konsum-Tempels. Da überlegten manche Stadträte noch, ob das Ex-Finanzamt in der Erfurter Straße als Standort für einen Saturn-Markt taugt … Elf Tage verschlug es auch dem „Händlerring_Gotha e. V.“ die Sprache – die neue Heimat […]