„Oscar am Freitag“-TV: Großes Bangen um den Feldhamster

Cricetus cricetus – so lautet der wissenschaftliche Name des gemeinen Feldhamsters. Ihn zu schützen, hat sich der Landschaftsschutzverband Mittelthüringen zur Angelegenheit gemacht. So beteiligt man sich an dem 5 Jahre laufenden deutschlandweiten Schutzprojekt „FeldHamsterland“, über das auch David Urbanietz beschäftigt wird.

Der 29-Jährige Biologe fahndet zwischen den Stoppeln der abgeernteten Getreidefelder nahe Buflebens nach Löchern. Genauer gesagt nach Hamsterlöchern.

Deshalb, weil die Gegend hier von Gotha eine der wenigen ist, wo es Europas buntestes Pelztier noch gibt. Der putzige Nager ist nämlich vom Aussterben bedroht.

Der gebürtige Würzburger Urbaniec betreibt diese spezielle Art der Feldforschung alle paar Tage auf den Felder zwischen Bufleben und Warza. Zählt Hamsterbaue. Sammelt Haarproben, um den genetischen Pool der Tiere zu erfassen und zu erforschen.

Der Landschaftspflegeverband Mittelthüringen ist Träger des Projekts, für das insgesamt rund 480.000 Euro zur Verfügung stehen. Das Land Thüringen fördert das Vorhaben mit rund 96.000 Euro. Bundesweit fließen mehr als vier Millionen Euro in das Feldhamster-Schutzprojekt.

Das Video.

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