Na denn Prost: 3 min. für ein Bier arbeiten, aber 101 min. für ’ne Zeitung …

Ich gestehe: Auch ich jammere manchmal, dass alles immer teurer wird. Aber wie sieht es wirklich aus?

Ein Dossier des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) beweist das Gegenteil. Demzufolge hat sich die durchschnittliche Kaufkraft vervielfacht – bezogen auf die Arbeitszeit.

Die IW-Berechnungen basieren auf einem Durchschnittsnettolohn von 1960 (1,27 Euro/Arbeitsstunde). 2009 waren es 14,05 Euro. Nach Adam Ries verdienen wir also heute elfmal so viel wie vor 50 Jahren. Die Preise hingegen hätten sich in diesem Zeitraum nur vervierfacht.

Zwei Ausnahmen gibt es: Für eine Tageszeitung arbeitete man damals 1 Stunde und 41 Minuten. Das ist auch heute noch so. Und für Kabeljau muss man heute zehn Minuten mehr arbeiten als 1960.

(Quellen: IW Köln, Spiegel Online)

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