1.000 Lebenszeichen: „München… – und nun?“

Gerade postete ein Freund auf Facebook, nachdenklich fragend: „München… – und nun?“

Das frage ich mich auch. Immer wieder – seit dem 11. September 2001 in New York, dem 26. April 2002 in Erfurt, nach London, Madrid, Boston, Breiviks Amoklauf, nach „Charlie Hebdo“, Paris im November vorigen Jahres, Nizza vor Kurzem.

„Und nun?“
Nichts weiter.

Oder ganz viel – vor allem vieles, was jeder tun kann:

Ganz einfach weiterleben, wie bisher: Grillen, Musik machen, Bier trinken, lieben…

Wichtiger aber: Vorurteile abbauen, eigene wie die der anderen. Dafür zuhören. Keinen in Ecken stellen, nur weil man dessen Meinung nicht teilt, nicht versteht. Und „verstehen“ meine ich im doppelten Sinne.

Ein jeder schaue einfach nur rechts und links, vor sich und hinter sich, und zolle den Menschen, die er dort vorfindet, Respekt, Achtsamkeit und schenke ein ganz klein wenig Freundlichkeit. Dann ist schon viel getan.

DAS wird Tragödien wie in München nicht verhindern: Doch auch nach dem Oktoberfest-Attentat wurde in der BRD nicht der Ausnahmezustand ausgerufen. Weil der/das nichts daran geändert hätte.

Ändern können wir nur was.
Indem wir uns ändern.
Und deshalb mache ich jetzt hier anderen den Mut, den ich manchmal nur zaghaft mir selbst geben kann 🙂

„You may say, I’m a dreamer…“
Klar doch, John!

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