Das Wort zum MUTwoch (39): BiG Boys

Seit Mitte Oktober hat der Aschenbrenner eine neue Spielwiese. Schuld daran ist Dirk Welter alias „Seggy Myself“. Einer der wohl schärfsten „Hans Dampf auf allen (Kommunikations-)Kanälen“, dem ich je begegnete. „Straßenblick“ und „i-gotha“, „n-gotha“ und „sportblick gotha“ sind nur einige seiner Online-Projekte. Für eines seiner jüngsten – „fm-gotha“ –  ging ich ihm auf die Leimrute: Er machte mir die unwiderstehliche Offerte, monatlich interessante Leute aus Gotha und dem Umland interviewen zu können. Dies wird aus den Katakomben des „Ratskellers“, der […]


In Wiehe wird weiter ein Fass (auf-)gemacht

Es gleicht einem Wunder: Christoph Birk ist der erste Thüringer Böttcher-Lehrling seit fast 20 Jahren. Eckhard Schöne nahm ihn unter seine Fittiche. Der Meister machte sich damit selbst ein ganz besonderes Geschenk zum 120-Jahr-Jubiläum seiner Böttcherei in Wiehe (Landkreis Artern). Christoph sitzt im Büro. Vorm Fenster ein grauer Novembertag. Auf dem Tisch ein abgegriffenes Buch. „Fachkunde für Böttcher“ steht auf dem vergilbten Einband. Erschienen ist es 1953 im Fachbuchverlag Leipzig. Es gehört Schöne, Baujahr 1946. Und es war sein Wegweiser […]


Das Wort zum MUTWoch (37): Klein! An! Zeigen!

Alsoooo; ich muss mal hier den guten, alten Print-Printen eine Lanze brechen.Das ist zum einen logisch. Schließlich lebe ich auch davon, dass es außer mir noch andere Leute gibt, die morgens nicht „ohne meine Zeitung“ sein können. Mir zumindest sind lektürelose Frühstücke ein Graus. Unabhängig, welch kluger Kopf dahinter steckt. Respektive sitzt. Außerdem bildet Lesen. Ich bekomme nahezu täglich orthografische Anregungen, anhand des aktuellen Dudens meine Denkfabrik auf neuesten (Wissens-)Stand zu bringen. In welchem, bisher von mir nicht erahnten Umfang […]


Das Wort zum MUTwoch (36): Genie und Wahnsinn

Die Sterne befragen oder die Tarot-Karten. Aus der Hand lesen oder aus dem Kaffeesatz. So lässt sich in die Zukunft blicken … Eigentlich halte ich diesen Esoterik-Kram für Zinnober. Trotzdem kokettiere ich gern damit, „Skorpion“ zu sein. Viele Eigenschaften dieses Giftstachel-Trägers scheinen mir auch wie auf den Leib geschneidert, insbesondere jene, die mein Aszendent „Zwilling“ zur Folge haben soll. So heißt es zum Beispiel: „Staunend und mit offenen Augen für alles Neue entdecken Zwillings-Aszendenten die Welt jeden Tag neu. Mit […]


Gestatten, Aschenreiner

„Firma Aschenreiner“. So adressierten die TeleKomiker jenen Brief, der als erste (analoge) Post bei uns Curcumaniacs landete. Die Christel von der Post suchte vergebens und ranzte den armen „Borstel“-Boy Jens an, er möge dem Aschenreiner mal verklingeln, dass er seinen Namen an den Postkasten zu pappen habe, wenn er die Post, die an ihn gerichtet wird, empfangen wolle. Nun. Das mit dem Briefkasten wird morgen und schnell erledigt sein. Damit aber aus dem Aschenreiner „Rainer Aschenbrenner“ wird, wird es wohl […]